Tschernuschenko T. A., Tschernuschenko L. A., Goljak W. I.
Nationale Oles Gontschar – Universität Dnipropetrowsk
BIOLOGISCHE AKTIVITÄT VON TRIS-HYDROCISTEINAT CHROM (III)
Es ist nun bekannt, dass die Beteiligung von Spurenmetallen in biochemischen Transformationen entweder durch direkte Eingabe des Metallions ins Enzym-Molekül als unverzichtbare Aktivator, oder als eine Verbindung zwischen dem jeweiligen Enzym und dem Substrat, oder durch die Blockierung der aktiven Stellen von Enzymmolekülen verwirklicht wird. Die Gesamtheit der Bioeffekte von Mikroelementen und pharmakologisch aktiven Liganden in Komplexverbindungen führt in vielen Fällen zu einer Abnahme der Toxizität, einer biogenen hohen Aktivität von Metallionen bezüglich ihrer anorganischen Salze.
Laut den Literaturdaten funktioniert Chrom (III) in Biosystemen als natürlicher Toleranzfaktor zur Glukose, der mit Insulin Komplexe bildet, wodurch die Wirkung dieses Hormons verstärkt wird und Glukosestoffwechsel normalisiert wird. Die Studie der Wirkung von Tris-Hydrocisteinat Chrom (III) auf die Glucosekonzentration im Blut der weißen Ratten unter Glukosebelastung zeigte, dass die Verbindung die blutzuckersenkenden Eigenschaften hat. In 120 Minuten nach der Einleitung der Verbindung in einer Dosis von 1 mg/kg war Glukose im Blut der Versuchstiere weniger als 55 % im Vergleich zur Kontrolle. Es war interessant, dieses Ergebnis mit den Literaturdaten zu vergleichen (Tab. 1).
Tabelle 1. Wirkung von Chrom (III) auf das Niveau der
Blutzucker in dem experimentellen Diabetes
Verbindung |
Dosis mg / kg |
Das Fallen des Blutzuckerspiegels, |
[Сr(Nik)2]Cl 3H2O |
5 |
35 |
[Сr2(Nik)2(H2O)6](SO4)2 |
5 |
30 |
[Сr(Gly)3] H2O |
0.2 |
49 |
Cr2(SO4)3 |
5 |
8 |
Das Vorhandensein von organischen Liganden in den Verbindungen von Chrom (III) reduziert drastisch deren Toxizität. LD50-Werte von Tris-Hydrocisteinat Chrom (III) im Vergleich mit den bekannten Chromverbindungen sind in der Tabelle 1dargestellt.
Tabelle 2 . LD50-Werte für die Verbindungen von Chrom (III)
Verbindung en |
Objekt |
LD50 ( mg / kg ) |
Wirkungs Methoden |
Toxizität |
[Сr2(Nik)2(OH)4] 4H2O |
Mäuse |
>2000 |
oral |
Untoxisch |
[Сr(Nik)2(OH)2] 3H2O |
Mäuse |
>2000 |
oral |
Untoxisch |
[Сr(НGly)3 (H2O)3]Cl3 |
Mäuse |
>2000 |
oral |
Untoxisch |
[Сr(Gly)3] H2O |
Mäuse |
>2000 |
oral |
Untoxisch |
[Сr(HСys)3] × H2O |
Mäuse |
2568 |
intravenös |
Untoxisch |
[СrАsp(ММSCl)2] |
Mäuse |
1250 |
oral |
Untoxisch |
[Сr(ММSCl)3] |
Mäuse |
720 |
oral |
Schwach giftig |
CrCl3 |
Mäuse |
801 |
intravenös |
Schwach giftig |
Cr2(SO4)3 |
Mäuse |
246 |
intravenös |
Mäßig giftig |
Сr2O3 |
Hund |
330 |
subkutan |
Mäßig giftig |
Toxizitätsindex für die Aminosäure-Komplexen von Chrom (III) ändert sich in der Reihe von Verbindungen [Сr(HСys)3]×H2O > [Сr2(Nik)2(OH)4]×4H2O @ [Сr(Gly)3] H2O >[СrАsp(ММSCl)2 > Cr2(SO4)3, und seine blutzuckersenkende Wirkung ist deutlich höher. Auf dieser Basis können wenig toxische Cysteinat Chrom (III) für weiterepharmakologische Studien als potenzielle Antidiabetika empfohlen werden.